Fantasien sind häufig visuell geprägt – wir malen uns etwas aus und begeben uns in eine Welt des Imaginären. Das Besondere an musikalischen Fantasien ist, dass sie bildhafte und narrative Vorstellungskräfte von Komponisten klanglich einfangen, ohne sie eindeutig festzulegen. Das Publikum kann den Ideen der Werke folgen oder aber sich zu ganz eigenen Fantasien anregen lassen. Dieses Spannungsverhältnis lotet das Klavierduo Pia Bose und Antonio Pastor aus, indem es klar bezeichnete Werke wie den Nachmittag eines Fauns von Claude Debussy und Nacht von Fazil Say mit Stücken kontrastieren, die wie W. A. Mozarts Fantasie in F-Moll lediglich explizit beanspruchen, die Vorstellungskraft anzuregen, oder keinerlei Vorgaben machen wie die Sonate für Klavier zu vier Händen des australischen Komponisten Carl Vine.
Freier Eintritt im Museum Rosenegg am Internationalen Museumstag.
Einmalig wird die grenzüberschreitende Velotour mit Begleitung durch den Historiker Ralf Seuffert angeboten.
Einmal im Jahr präsentieren junge Musikerinnen und Musiker der Kunst- und Sport-Klassen der Pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen ein gemischtes Programm mit Solo- und Kammermusikwerken in einer Matinée im Museum Rosenegg. Die Schülerinnen und Schüler absolvieren ein spezielles Förderprogramm an der PMS, welches ihnen ermöglicht, sich begleitend zur Matura intensiv der Musik zu widmen und sich bereits während des Gymnasiums gezielt auf ein Musikstudium vorzubereiten. In Zusammenarbeit mit dem Konservatorium Winterthur erhalten sie eine massgeschneiderte Ausbildung zur Förderung ihrer musikalischen Begabung.
Die Musikschule der Jugendmusik Kreuzlingen und das Museum Rosenegg sind Nachbarn im Herzen von Egelshofen.
Witzige Texte, eingängige Melodien – die Lieder, Songs, Schlager der 1920er Jahre zeugen vom Willen der Menschen, die Schrecken des 1. Weltkrieges und die Härten des Alltags zu vergessen. Einige davon sind auch heute noch bekannt und erzählen von der Hoffnung der Menschen auf ein besseres Leben, die sich im wirtschaftlichen Aufbruch der «Goldenen» Zwanziger für kurze Zeit zu erfüllen scheint. Die aufziehende Weltwirtschaftskrise macht die Hoffnung auf politische Stabilität zunichte und am Horizont ziehen schon die dunklen Wolken der 1930er Jahre auf. All dies spiegelt sich auch in den Texten dieses Konzerts wider. Da kann man den «ganz normalen Menschen» genauso begegnen wie dem Grossbürgertum, den Möchtegerns und den Lebenskünstlern, der kleinen Naiven und der Dame von Welt. – Manuela Eichenlaub, Gesang und Margareth Schicker, Klavier
Im Stucksaal des Museums Rosenegg findet in der Regel einmal im Monat an einem Sonntagvormittag von 11 bis 12 Uhr eine Matinée statt. Das Jahresprogramm wird von der Matinéekommission zusammengestellt. Die Musikerinnen und Musiker erhalten ein festgelegtes Honorar. Gelegentlich wird ein literarisch-musikalisches Programm geboten, auch Abendkonzerte sind möglich.