Der Bildhauer Werner Schlotter (*1947) führt durch die aktuelle Kunstausstellung. Mit Martin Maeder, Ede Mayer und Guido Kasper tritt er nicht nur in einer Gemeinschaftsausstellung auf, das Künstlerquartett inszeniert gemeinsam seine Kunst und umkreist dasselbe Thema: die gebaute Welt. Im Zusammenspiel sensibilisieren die verschiedenen Disziplinen für das Dargestellte, die charakteristischen Werke interagieren und entwickeln spannungsreiche Beziehungen. Der multiperspektivische Zugang deckt überraschende Zusammenhänge auf und verspricht neue Einsichten.
«Elementare Formen von Architektur, archetypische Gestalten von Haus, Behausung, Gebäude beschäftigen mich seit Langem. Innere Bilder, Träume von Häusern leiten mich beim scheinbar zufälligen Finden von altem Material, Ziegel- und Schamottestücken. Darin finden sich Formen, Strukturen, Farben in Analogie zu meinen geträumten Bildern. Die Zeichnungen sind wie die Ziegelobjekte Konkretisierungen von Bildern, die sich meiner inneren Leinwand aufdrängen und Resultat meiner Auseinandersetzung mit den Erscheinungen des Bauens und Hausens.»