Warum lohnt es sich, Putz und Stuck zu erhalten und wie kann dies praktisch umgesetzt werden?
Im Buch «Putz und Stuck erhalten» werden neben der geschichtlichen Entwicklung der Bindemittel Kalk, Gips, Lehm und Zement auch die Herstellungstechnologien beschrieben. Es wird auf die unterschiedlichen Gestaltungen und Ausprägungen im Wandel der Zeit eingegangen und damit deutlich gemacht, welche bau- und technologiegeschichtlichen Informationen in alten Materialien ablesbar sind.
Es wird auch aufgezeigt, wie Konservierungen/Restaurierungen und Reparaturen im Team von Fachleuten geplant und denkmalpflegerisch umgesetzt werden können. Fachleuten aus den Bereichen Architektur, Denkmalpflege und Bauhandwerk wird so Hilfestellung gegeben, um eventuelle Probleme besser zu verstehen und Massnahmen effektiver zu planen, denn der wünschenswerten Erhaltung von historischen Putzen kommt in Verbindung mit der Energieeinsparung eine immer größere Bedeutung zu.
Das Programm:
- Vorstellung durch Autorin und Dipl. Restauratorin Cornelia Marinowitz,
- Information über Fachliteratur und Fortbildungsangebote des IRB zur Bewahrung historischer Bausubstanz durch Dipl. Ingenieurin Claudia Neuwald-Burg vom Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau (IRB),
- Kurzvortrag „Stuck ist Kunst nicht Dekoration“ von Carmen Diehl, Autorin und Dipl. Restauratorin, in dem sie auf das zentrale Problem der falschen Sichtweisen bei der Erhaltung von Stuck eingehen wird.
Mitveranstalter sind das Netzwerk Bau & Forschung und das Architekturforum KonstanzKreuzlingen.