2022/23 ging der «grenzstein», der binationale Studienpreis des Architekturforums für herausragende Arbeiten an Lena Conrad und ihre Masterthesis «Kartographie des Erinnerns. Rückblick. Austausch. Ausblick – Ein Pfad entlang des Kreuzlinger Festungsgürtels». Parallel zur Sonderausstellung GEPLATZTE STADTtRÄUME und passend zur Grenzthematik im Rosenegg präsentiert sie ihre utopische Nutzungsvision einzelner Bunker im Stadtlabor. Entlang des Seerückens sollen vier in einem Erinnerungsweg zusammengeführt und zu Orten der Begegnung werden. Zeitzeugen und die jüngere Generation sollen dort zusammenkommen und sich austauschen. Auf der Konstanzer Seite soll ein Parallelpfad entstehen, der über Dialogorte den Umgang mit der Grenze und mit dem «Gegenüber» thematisiert. Wirklich eine Utopie?