Mit dem «Stadtlabor» haben wir ein Experiment gestartet: Wir haben uns auf die Suche nach Objekten gemacht, die Kreuzlinger Geschichte erzählen – in der eigenen Sammlung, aber vor allem: bei den Menschen, die hier leben. Was macht diese Stadt aus, in der mehr als die Hälfte der Bevölkerung keinen Schweizer Pass hat? Was hat sie geprägt?
Wer weiss z.B. noch von der alten Seifenfabrik beim Emmishofer Zoll? Ein auf dem Flohmarkt entdecktes Stereoskop lässt uns dreidimensional in ein Kapitel Kreuzlinger Industriegeschichte hineinsehen. Eine Bildertafel des Männerchors Kurzrickenbach erzählt von einer untergehenden Vereinskultur. Fotoalben eines Heerespolizisten dokumentieren die bewegten Tage im Sommer 1945 und die ersten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Eine verrostete Ofentür: Relikt des weltberühmten Sanatoriums Bellevue ...
Was besitzen Sie, was uns in die Vergangenheit blicken lässt? Teilen sie Ihr Wissen mit, bringen Sie uns Ihr Stück Kreuzlinger Geschichte – als Leihgabe oder um es im Rosenegg für die Nachwelt zu bewahren. Auch über die Sonderausstellung hinaus gilt: Sammeln, mitmachen, ausstellen.